Liebe freisinnige Lostorferinnen und Lostorfer
Die nationalen Wahlen vom 22. Oktober 2023 endeten für die FDP mit einer grossen Enttäuschung, erreichte doch unser Ständeratskandidat Remo Ankli nur den 4. Platz, hinter Pirmin Bischof, Franziska Roth und Christian Imark. Am Dienstag, 24. Oktober 2023, zwei Tage nach den Wahlen, erklärte Remo Ankli an der Delgiertenversammlung seinen Verzicht auf einen 2. Wahlgang. Der Stimmenabstand sei zu hoch und es bräuchte jetzt einen agressiven Wahlkampf, führte Ankli aus. Für seine Wähler und Wahl-kampfhelfer tue es ihm leid, sie hätten alles gegeben und gute Arbeit geleistet, meinte er weiter. Die Anwesenden dankten Remo Ankli mit einer stehenden Ovation.
Stimmfreigabe? Christian Immark, SVP unterstützen?
In der nachfolgenden Diskussionsrunde meldeten sich noch nie so viele Delegierte zu Worte wie bisher. Und (fast) alle waren sich einig: Ueber den eigenen, freisinnigen Schatten springen und Christian Imark unterstützen. Selbst der erzkonservative Alt-Ständerat Rolf Büttiker blies in das gleiche Horn. Alle Votanten waren sich einig, dass alles unternommen werden muss, damit der Ständerat nicht noch weiter nach links rutscht. Es wurde auch vermerkt, dass Christian Imark als Ständerat gemässigter auftreten wird, wie als Kantonsrat.
Die anwesenden Delegierten folgten dem Antrag der Parteileitung mit 103 Ja, 6 Nein und 7 Enthaltungen, Christian Imark, SVP, offiziell im 2. Wahlgang zu unterstützen.
Der Vorstand der FDP.Die Liberalen Lostorf-Mahren, bittet Sie, der Kantonalpartei zu folgen und Christian Imark, SVP, im 2. Wahlgang zu unterstützen.
Zu seiner Wahl in den Nationalrat wurde auch Simon Michel gebührend geehrt. Ihm und allen Kandi-dierenden wurde ein Präsent überreicht. Der abschliessende Apéro wurde vom neuen Nationalrat Simon Michel offeriert.
Nachtrag zu den Ergebnissen der Wahlen
Der Bund hat am Sonntag falsche Parteistärken bei den Nationalratswahlen publiziert. Das wurde bei Qualitätskontrollen festgestellt. Die Korrektur hat keine Auswirkungen auf die Verteilung der Sitze und die gewählten Nationalrätinnen und Nationalräte. Jedoch bleibt die FDP gemäss korrigierten Zahlen die drittstärkste politische Kraft im Land. Ihr Er-gebnis wurde zwar um 0,13 Prozentpunkte auf 14,3 Prozent nach unten korrigiert. Weil die Stärke der Mitte-Partei am Sonntag aber sogar um 0,52 Prozentpunkte zu hoch angegeben wurde, fällt sie nun hinter die Freisinnigen zurück. Die Mitte kommt gemäss korrigierten Zahlen auf einen Wähler-anteil von 14,1 Prozent. Am grössten ist die Differenz bei der SVP. Sie kommt auf einen Wähleranteil von 27,9 Prozent – statt wie am Sonntag angegeben auf 28,6 Prozent. Die SP kommt auf 18,3 Prozent – statt wie angegeben auf 18,0 Prozent.